Während beim Katholikentag in Regensburg der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, die Gläubigen ermutigte, sich „nicht zu schämen, Christ zu sein“, wurde auf einer Parallelveranstaltung der Fokolarbewegung in Zwochau (der so genannten „Mariapoli“, der Stadt Mariens) die Begründung geliefert: die gegenseitige Liebe, wie sie Jesus seinen Jüngern erklärt, vorlebt und gebietet. Wenn wir in der Nachfolge Christi stehen, dann gibt es in der Tat keinen Grund, uns für unseren Glauben zu schämen.

Das Leitmotiv der Mariapoli: „Liebe leben, Liebe entdecken“. Foto: JoBo, 05-2014.

Das Leitmotiv der Mariapoli: „Liebe leben, Liebe entdecken“. Foto: JoBo, 05-2014.

Wenn wir „mit Christus Brücken bauen“ wollen, so der Anspruch des Katholikentags, dann geht das nur, indem wir den Anderen in der Liebe Christi annehmen. Im sächsischen Zwochau haben etwa 200 Menschen genau dies vier Tage lang versucht.

Die kulinarisch wie kulturell sehr gelungene Abschlussfeier der Mariapoli. Foto: JoBo, 05-2014.

Die kulinarisch wie kulturell sehr gelungene Abschlussfeier der Mariapoli. Foto: JoBo, 05-2014.

Am Ende dieser Zeit lässt sich das Fazit des ZdK-Präsidenten Alois Glück zum Katholikentag ohne Abzüge auf die Tage der Mariapoli münzen: eine „starke Ermutigung“.

(Josef Bordat)