Die Socke im Spiegel der Zeiten und ihre Bedeutung als kirchenstiftendes Element

28. April 2013


Nachdem in der letzten Wochen Messi (berühmter als der Papst) und Real Madrid (reicher als der Papst) ordentlich auf die Socken bekamen, ist nun bekannt geworden, dass Papst Benedikt jahrelang neben der üblichen schmutzigen Wäsche auch die Socken alter Männer wusch, ohne dass es jemand merkte. Und zwar an den Gründonnerstagen der letzten Jahre, wegen des Feiertagszuschlags (Privileg).

Im ZdK weiß man: „Papst Benedikt wäscht ausgewählten Männern, in der Regel Priestern, die Füße, die sie ihm mit angezogenen Socken entgegen halten, damit er ihnen einige wenige Tropfen Weihwasser drauf sprengt.“ Und Wikipedia ergänzt: „Kardinäle tragen beispielsweise rote Socken.“ Sind aber keine. Meistens.

Das hat mich wirklich von den Socken gehauen, bevor ich mich auf selbige machen konnte, um mich genauer zu informieren. Ich will aber auch nicht einfach sagen: It socks! Immerhin hat einer meiner Ur-Ur-… Vorfahren in Eindhoven eine Strumpfmanufaktur besessen. Außerdem mag ich Tarkowskis Stopfer. Und Mr. Sock. Oder auch Lederstrumpf. Also: Auf die Socken gemacht!

Was ich auch am Sonntag Nachmittag recherchiert bekomme, ist, dass soccus bei den Römern einen vorwiegend von Frauen getragenen Schlüpfschuh bezeichnete. Das ist doch schon mal ein Ansatz: Frau, schlüpfrig, Schuh. Der Stoff, der die Kirche durchs 21. Jahrhundert bringt. Darauf erst mal einen Whisky on the Socks. Schließlich: „Zehensocken bieten vergleichsweise die besten fußklimatischen Eigenschaften“ (Wikipedia). Pipi Langstrumpf lässt grüßen.

So, ich muss jetzt Schluss machen – Soccer.

(Josef Bordat)

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