Orlando

13. Juni 2016


Am Sonntagmorgen hat ein US-Bürger mit afghanischen Wurzeln 50 Menschen erschossen und weitere 53 zum Teil schwer verletzt, bevor er selbst von der Polizei erschossen wurde. Das Blutbad im Nachtclub Pulse, der als Treffpunkt Homosexueller gilt, war der schwerste Vorfall mit Schusswaffen in der Geschichte der USA.

Viele Fragen sind noch nicht beantwortet. Die Hintergründe müssen klar werden. Dazu wissen wir noch sehr wenig. An Spekulationen mag sich beteiligen, wer will. Ich nicht. Ich denke, jetzt ist erstmal der Zeitpunkt, nach innen zu gehen, nicht nach außen – also: nachzudenken und zu beten.

Dazu ermutigten auch Papst Franziskus und Bischof John Noonan aus Orlando. Aufrufe zum Gebet kamen auch von Bischof James Conley aus Lincoln, von Bischof William Lori aus Baltimore und vom Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph Kurtz: „Unsere Gebete sind bei den Opfern, ihren Familien und allen, die diese schreckliche Tat getroffen hat“.

(Josef Bordat)

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