Leseempfehlung

4. März 2012


Zu später Stunde möchte ich noch auf einen Text der Blogger-Kollegin Claudia Sperlich hinweisen, verbunden mit einer nachdrücklichen Leseempfehlung. Denn ihre Analyse des Artikels After-birth abortion: why should the baby live? von Alberto Giubilini und Francesca Minerva ist sehr erhellend.

Es ist freilich gar nicht so leicht, die Frage, warum ein Baby leben sollte, zu beantworten, wenn man nicht einfach mit der Umkehrung (Ja, warum denn eigentlich nicht?!) die ganze Absurdität des Ansatzes offen legen will. Claudia Sperlich zeigt letztere auf ihre Weise: „Es fällt mir schwer, Argumente gegen das Umbringen von Babys zu nennen – nicht weil es keine gäbe, sondern weil mir das ähnlich sinnvoll vorkommt wie ein logisches Argumentieren gegen den Verzehr von Hundescheiße oder gegen die Schwerkraft. Die Schutzwürdigkeit von Menschenleben ist meiner Ansicht nach unhinterfragbar.“

Meiner Ansicht nach auch. Da wären wir also schon zu zweit.

(Josef Bordat)