Die Verklärung Christi wird von Matthäus, Markus und Lukas berichtet (Mt 17, 1-9; Mk 9, 2-10; Lk 9, 28-36). Das Fest der Verklärung wird in der Ostkirche seit dem sechsten Jahrhundert gefeiert. In der abendländischen Kirche wurde es 1457 von Papst Calixtus III. eingeführt, zum Dank für den Sieg über die Türken.

Irgendwie schade, dass ein solches Fest der Offenbarung Gottes einerseits und der mystischen Erfahrung des Menschen andererseits seinen Ursprung in einem Krieg hat – zumindest für die Katholische Kirche.

Dennoch sollten wir das Fest feiern, denn „in der Verklärung Jesu“, so Friedrich Kardinal Wetter, Erzbischof em. von München und Freising, „wird uns gezeigt, wohin uns Gott mit seinem Ruf führt: in die Auferstehung mit Jesus Christus“.

(Josef Bordat)