Pinel-Wohnhaus darf bleiben!

Vor einem Jahr stand das Pinel-Wohnhaus für psychisch kranke Menschen in Berlin-Schöneberg akut auf der Kippe. Eine Petition wurde initiiert, die bis zum Juli 2014 von 2730 Personen unterzeichnet wurde. Die Petition war Teil einer breit angelegten Kampagne, die für Pinel gut ausging. Heute morgen wurde die Petition für abgeschlossen erklärt – erfolgreich abgeschlossen.

In der Nachricht der Bewohner an die Unterzeichner heißt es heute: „Durch eine gezielte und effektvolle Öffentlichkeitsarbeit, unter Einbindung der Politik, des Abgeordnetenhauses und des Bundestages, sowie des Wohlfahrtsverbandes, der Kirche, des Angehörigenverbandes als auch der Medien in Form der Presse, des Fernsehens und nicht zuletzt durch Ihre Unterzeichnung der Online-Petition, gelang es auf das Problem aufmerksam zu machen. So entstanden eine Öffentlichkeit und eine Lobby, die sich für die Interessen unser BewohnerInnen einsetzte. In der Konsequenz und auch unter der Anwendung einer neuen Liegenschaftspolitik des Senats erhielt Pinel schließlich den Zuschlag für den Erwerb des Wohnhauses. Am 27. November wurde der Kaufvertrag zwischen Pinel und Vivantes unterzeichnet.“

Eine gute Nachricht am Freitagmorgen, die ich hier sehr gerne zur Kenntnis gebe – verbunden mit dem herzlichen Dank an alle Jobo72-Leserinnen und -Leser, die die Pinel-Petition unterzeichnet haben.

(Josef Bordat)