„Religionen“ in der Kritik

6. August 2012


Es gibt Unfug, groben Unfug und einen Text mit dem Titel Religionen werden sich ändern – müssen

Blogger-Kollege Peter Winnemöller machte mich schon vor mehr als Wochenfrist auf einen Text der Schweizer Freidenkerin Reta Caspar aufmerksam, der schon im Titel der unendlichen Macht des Klerus mutig trotzt und mit einer geradewegs scheiterhaufenignorierenden These hausieren geht: Religionen werden sich ändern – müssen. Was der Titel an kühner Aufgeklärtheit verspricht, hält der Text aufs Feinste. Mehr noch: Wären „Argumentationsstrategie“ und „Lehrreicher Unsinn pro Zeile“ olympisch, hätte die Alpenrepublik zwei Goldmedaillen von der Qualität Vergesst Michael Phelps!

Schon der erste Satz sagt im Grunde alles: „Religionen stehen fast täglich in der Kritik.“ Ja, so geht das: Man kritisiere „fast täglich“ vernehmbar „Religionen“ (was auch immer das sein soll – es hat ähnlichen semantischen Gehalt wie „Regierungen“) und konstatiere anschließend, dass „Religionen“ – oh, Wunder – „fast täglich in der Kritik stehen“. Was für ein Auftakt!

Den HeroInnen-Impetus dieser Feststellung kann nur ermessen, wer weiß, wie sehr auch heute noch FreidenkerInnen von der Kirche verfolgt und in den Medien fortgesetzt verspottet werden, denn „ihre [der ,Religionen‘, J.B.] Führer“ existieren im Grunde nur, um „Kritik […] zu unterdrücken“. Tröstlich ist allein das virtuelle Licht am Ende des Oppressionstunnels, in dessen Dunkel die hilflosen Massen von den „Religionen-FührerInnen“ getrieben werden: „Aber im Zeitalter des Internets wird ihnen das nicht mehr gelingen, sie werden die Kritik an ihren Tabus und Mythen weder totschweigen noch aussitzen können.“

Erleichterung hat einen Namen: Wilhelm, Wilhelm, Wilhelm. Auch wenn das, was „im Zeitalter des Internets“ zuerst und vor allem „nicht mehr gelingt“, die sachlich korrekte Darstellung einfachster Zusammenhänge ist. Aber das soll jetzt nicht unser Thema sein. Wer „Religionen“ sagt, der muss auch „Tabus und Mythen“ schreiben. Einfach so. Was damit gemeint ist, wenn FreidenkerInnen „Religionen“ sagen oder „Tabus und Mythen“ schreiben, ist schließlich klar: den „katholischen Missbrauchs-Skandal“ und – Achtung! – den brandaktuellen „Beschneidungs-Skandal[sic!]“. Man merkt: „Religionen“ kommen mit ihren „Tabus und Mythen“ aus den „Skandalen“ einfach nicht mehr raus. Im Zeitalter des Internet. In diesem lassen sich die beiden Skandale problemlos zur allgemeinen und weit verbreiteten „Missachtung der körperlichen (physischen und psychischen) Unversehrtheit von Kindern durch die Religionen“ amalgamisieren. Wo „Religionen“, da „körperlich (physisch und psychisch)“ missachtete Kinder. So kann man sich das merken. Später wird der Posiealbumspruch für aufgeklärte Geister dann in bekannter FreidenkerInnendiktion weiter vereinfacht (Wo „Religionen“, da Gewalt.), doch der Reihe nach – es lohnt sich!

Denn ganz nebenbei erfährt die Leserschaft, wozu der ontologische Naturalismus außerhalb der Uni gut ist: Dazu, „körperlich“ als Universalkonzept zu behandeln, das „physische und psychische“ (also körperliche und ehedem seelische) Aspekte umklammert. Das ist geschickt, fällt doch damit auch die Säuglingstaufe und der Religionsunterricht potenziell unter die „Verletzung der körperlichen […] Unversehrtheit von Kindern durch die Religionen“ (Hervorhebung von mir). Mit dieser konzeptionellen Weiterung wird mithin alles möglich. Endlich hält man den Trumpf in der Hand, den man immer gesucht hat – den Zugang zum ganzen Menschen, also auch zum ganzen Kind, das zur Gewährleistung seiner körperlichen Unversehrtheit von „Religionen“ fern zu halten ist. Ob Papa den Sohnemann grün und blau prügelt oder ihm die Bergpredigt vorliest – es sind am Ende nur zwei Seiten einer Misshandlungsmedaille. Hier sieht auch der Laie, dass Deutungshoheit über Begriffe erlangen kein eitles Philosophenhobby ist, das zum Tragen kommt, sollte gerade kein Sudoko greifbar sein, sondern eine ziemlich praktische Sache, mit der man Diskurse ganz zärtlich in die gewünschte Richtung lenken kann. Muss man sich merken.

Merken muss man sich aber vor allem: „Kindeswohl“ und „Religionen“ – das geht nicht zusammen. Denn Religionen missachten die Unversehrtheit von Kindern, die körperliche. Und das tut man nicht. Heute wissen wir das, soweit wir eben aufgeklärte FreidenkerInnen sind und nicht oligophrene Opfer steinzeitlicher „Religionen-FührerInnen“. Wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen habe „die 1990 ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention“, die zwar von 1989 ist und 1992 (Bundesrepublik Deutschland) bzw. 1997 (Schweiz, unter Vorbehalt) ratifiziert wurde, aber: Hej, hier spricht eine FreidenkerIn von „Religionen“ und rettet Kinderkörper. Da sollte man nicht Korinthen kacken!

Auch, dass die UN-Kinderrechtskonvention im Kontext der Beschneidung gar nicht verfängt, müssen wir jetzt nicht groß erwähnen. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass es von nicht ganz formvollendeten Kenntnissen betreffs „Religionen“ zeugt, wenn man ihnen so ganz nebenbei das Hauptinteresse an der Beschneidung von Mädchen unterschiebt. Zum Glück seien „die Verstümmelungen“ selbst für „Religionen“ zu „drastisch“, als dass sie sich „für diese archaische Tradition ins Zeug legen wollten“. Man muss das Konzept „Religion“ zwar sehr weit dehnen, damit die Beschneidung von Mädchen in „Religionen“ überhaupt eine Rolle spielen kann, da sie sich weder in der Tora noch in der Bibel und auch nicht im Koran finden lässt, um mal die heiligen Schriften dreier „Religionen“ heranzuziehen. Dass „Religionen“ so wenig mit der Beschneidung von Mädchen zu tun haben, verwundert indes nicht, weil sie eben kein religiös, sondern ein kulturell-ethnisch motiviertes Phänomen ist, aber wir sollten nicht ständig mit Details ablenken. Schön ist doch, dass „Religionen“ (eigentlich alle dafür gemacht, Mädchen zu beschneiden), zähneknirschend vor dem Fortschritt säkularer Jurisdiktion kuschen. Gott sei Dank. Pardon: „Dank der Frauenbewegung.“

Wenden wir uns stattdessen dem didaktischen Höhepunkt zu: Argumentationsstrategie auf Usain Bolt-Niveau. Mit den Mädchen einmal begonnen, geht es nun mit den Jungen weiter: Anderes Geschlecht, anderes Motiv, anderer Sachverhalt, gleiches Problem: „Religionen“ gefährden Kindeswohl. Wir erinnern uns: Beschneidung war bei den Mädchen Verstümmelung und muss es daher – logisch! – auch bei den Jungen sein, schließlich ist es Beschneidung. Und das ist Verstümmelung. Soweit klar? OK!

Das Ding ist bloß, dass die Sache mit der „Verstümmelung“ bei den Herren der Schöpfung nicht ganz so einfach aufzuweisen ist, weil erstes „die Weltgesundheitsorganisation die medizinisch durchgeführte männliche Beschneidung 2007 als empfehlenswert propagierte“, wobei die Empfehlung nicht für männliche Säuglinge gemeint sei (Bevor, liebe LeserInnen, ein falscher Eindruck entsteht, wird rasch versucht, die WHO-Empfehlung als Argument für die rituelle Beschneidung zu entwerten, indem so getan wird, als spräche sich die WHO zwar für Beschneidungen, nicht aber für Säuglingsbeschneidungen aus; in der Tat tut sie das nicht, weil sie das gar nicht explizit tun muss: De facto – das weiß auch die WHO – werden die meisten Männer als Säuglinge beschnitten, so dass Säuglingsbeschneidungen in der Empfehlung implizit mitgemeint sind) und weil zweitens – jetzt bitte festhalten – beschnittene Männer die Beschneidung „aus psychologisch [..] nachvollziehbaren Gründen“ nicht „als Verstümmelung sehen wollen“.

Na, so was! Die wollen tatsächlich ihre Beschneidung nicht „als Verstümmelung sehen“? Einfach so! Das macht doch die ganze Argumentation kaputt – merken die das nicht?! Was tun? Zum Glück hat „Psychologin“ Caspar eine (nein: die) Idee: „Doch auch hier kann nicht die subjektive Sicht der Betroffenen entscheidend sein.“ Im Klartext: Es ist völlig Wurst, ob beschnittene männliche Subjekte ihre Eigenschaft, beschnitten zu sein, sturerweise und partout nicht als „Verstümmelung sehen wollen“, solange es Schweizer FreidenkerInnen gibt, die anderer Ansicht sind. Und ich Naivling hätte am Ende in Sachen Beschneidung noch den kruden Einlassungen beschnittener Männer geglaubt, so von wegen Soziologen-Romantik: Fragen wir doch mal die Betroffenen! Das wäre ja fast so als fragte man einen Juden, wenn man etwas über „Religionen“ wissen will! Wo kämen wir da hin?!

Interessant ist hieran nicht, dass an dieser Stelle gerade der aufgeklärte, bekenntnisfreie Humanismus einer Freidenkerin, die im Fahrwasser ihrer subjektivistischen Ideologie angetreten war, das Individuum zu stärken, selbiges auf diese Weise entwertet, indem sie nämlich die Meinung eines unmittelbar Betroffenen als dessen „subjektive Sicht“ gar nicht erst gelten lässt, was nicht nur frei von Bekenntnis (und so) ist, sondern auch von jeder Irritation; der Verfasserin kommt offenbar gar nicht erst der Gedanke, unter bestimmten Umständen mal nicht der Weisheit Sitz zu sein. Interessant ist vielmehr die Etablierung einer allgemein gültigen Argumentationsstrategie folgenden Typs: Eine Person P mit Konstitution non-K und Eigenschaft non-e spricht Personen mit Konstitution K und Eigenschaft e die Kompetenz ab, sich zu den Folgen von K(e) zu äußern und erhebt zugleich den Anspruch, in Bezug auf K(e) über alle Informationen für ein abschließendes Urteil zu verfügen. Das ist ein gesundes Selbstbewusstsein, das man Olympiateilnehmern von Herzen wünscht. Als hätten wir es nicht schon längst geahnt: Es kommt in Wahrheit nicht darauf an, was beschnittene Männer über die Beschneidung von Männern denken, sondern nicht-beschnittene Nicht-Männer, denn die vertreten „aus psychologisch nachvollziehbaren Gründen“ keine „subjektive Sicht“.

Da zählt es dann auch gar nicht, wenn sich laut ranghoher „Religionen-FührerInnen“ wie Graumann seit 4000 Jahren kein Jude beschwert hat (von wegen „Verstümmelungstraumatisierung“), denn – so das raffinierte Argument – das war ja – „aus psychologisch nachvollziehbaren Gründen“ – auch gar nicht anders zu erwarten. Wir üben das mal: Eigentlich sind alle Menschen Fans des 1. FC Köln, aber „aus psychologisch nachvollziehbaren Gründen“ verschweigen sie es und gehen statt dessen zu Real Madrid oder Bayern München. Und im Grunde will auch meine Frau rund um die Uhr Olympia gucken, doch „aus psychologisch nachvollziehbaren Gründen“ will sie es partout nicht zugeben. Das macht Spaß! „Können wir mal was anderes sehen, ich meine: drei Stunden Synchronschwimmen…“ – „Deine subjektive Sicht in Ehren, aber die kann hier nicht entscheidend sein!“ – Danke, Reta Caspar!

Aber das ist ja noch nicht alles in Sachen Wahrnehmungsstörungen sind ein Witz dagegen. Zitat: „Noch können sich aber die traditionalistischen Theologien – hierzulande genauso wie in Deutschland – auf weitgehende Schonung durch die Politik und die Medien verlassen: Kaum jemand wagt es öffentlich kritische Fragen zu stellen, schon gar nicht, wenn jüdische Traditionen betroffen sind.“

Einerseits stehen „Religionen“, wie wir weiter oben lernen durften, „täglich in der Kritik“, andererseits wagt sich keiner so richtig loszulegen, wenn es denn gegen „Theologien“ geht. Wie Recht Frau Caspar hat. Gemeinsam erinnern wir uns: Der Papst („traditionalistische Theologie“) traf im September letzten Jahres in Berlin auf eine Zivilgesellschaft in verängstigter Schockstarre. Ich sehe sie noch vor mir: Die Journalisten, die sich nicht trauten, auch nur ein einziges kritisches Wörtchen über den Heiligen Vater zu schreiben. Die still vor sich hin litten wie geprügelte Hunde. Ich sehe sie noch vor mir: Die völlig verschüchterten Demonstranten, die irgendetwas vor sich hin murmelten von „Versöhnung“ und so. „Politik und Medien“ taten keinen Mucks, und am Ende des Tages hat es „kaum jemand“ mehr „gewagt“, „kritische Fragen zu stellen“, also: „öffentlich“. Und auch jetzt, wo „jüdische Traditionen betroffen sind“ schweigt Europa betroffen. Ganz Europa? Nein, eine handvoll todesmutiger „FreidenkerInnen“ erhebt die Stimme. Wie gut! Mir wäre, ehrlich gesagt, auf Dauer etwas langweilig geworden, hier am spanischen Strand.

Was dabei herauskommt, beim Stimmenerheben frei des Denkens, ist tragischerweise nicht mehr als die Einreihung der Beschneidung in „das Schlagen, das Verletzen, die Misshandlung und Erniedrigung von Kindern“ und die Einlassung, dass „nach heutigem Verständnis der biomedizinischen Ethik“ die „Beschneidung von Knaben einen medizinisch nicht indizierten Eingriff ohne Einwilligung des Betroffenen“ darstelle und „deshalb von KinderärztInnen immer mehr abgelehnt“ werde. Dieser Satz führt freilich in dem Teil, in dem er nicht nur bekenntnis-, sondern gleich völlig sinnfrei ist, ganz erheblich in die Irre. Denn groß aufzumachen mit „heutigem Verständnis der biomedizinischen Ethik“ hört sich zwar schick an, ist aber überhaupt nicht nötig, wenn man denn nicht blenden, sondern informieren wollte. Die Beschneidung (gemeint ist hier die rituelle Beschneidung, siehe oben: „Religionen“) kann wie jeder andere „Eingriff“ auch „ohne Einwilligung des Betroffenen“ vorgenommen werden, nämlich dann, wenn diejenigen, die dazu berechtigt sind, an des Betroffenen statt ihre Einwilligung dazu geben. Das sind bei Kindern in der Regel die Eltern. Und nicht „KinderärztInnen“. Und schon gar nicht „FreidenkerInnen“. – Kurz zum sinnfreien Teil: Die Unverfrorenheit, beschneiden lassen in eine Reihe mit schlagen, verletzen, misshandeln und erniedrigen zu stellen, spricht für sich. Die Verfasserin ist wohl der Ansicht, man müsse rund der Hälfte der US-amerikanischen Eltern das Sorgerecht entziehen. Und den Juden sowieso.

Das könnte einen jetzt ärgern, doch eigentlich ist der ganze Text auch bloß ein Bilderbuchbeispiel für den unbändigen Willen bestimmter hyperaufgeklärter Kräfte, Deutungshoheiten – ich hätte jetzt fast geschrieben: „mit Gewalt“ – an sich zu reißen, Konzepte mit eigenen Vorstellungen zu besetzen und zu hoffen, dass die Massen folgen. Dieser Wille wirkt auch und gerade in Fragen, von denen besagte Kräfte nicht mehr verstehen als ein Regenwurm vom Luftpistolenschießen. Mit anderen Worten: immer dann, wenn es um „Religionen“ geht. Denn, Beispiel Frau Caspar: Gar nicht erst zur Kenntnis nehmen zu wollen, welche Bedeutung die Beschneidung etwa im Judentum hat (Hinweis: „Judentum“ – das ist eine der „Religionen“, muss man sich nicht merken), zeigt schon mal eine gewisse Voreingenommenheit auf extrem niedrigem Niveau. Wenn allerdings suggeriert wird, es ginge bei der in Deutschland projektierten gesetzlichen Regelung zur Beschneidung letztlich und wesentlich darum, es „alten Männern“ zu ermöglichen, nach Herzenslust „an Knaben herumzuschnippeln“, dann ist ein Maß an Ignoranz voll, für das jeder Grundschüler getadelt gehört. Gut, von jemandem, der bei der Abhandlung des Themas „Beschneidung“ nicht darüber hinauswächst, von „Religionen“ zu sprechen, kann man nicht von einer Zeile zur nächsten urplötzlich judaistische Expertise erwarten, aber allzuweit unter Wikipedia-Niveau kann man heute eben nicht mehr argumentieren, ohne dass es wehtun.

Wo wir schon bei Schmerzen sind: Eine Sache, hinter die keinE FreidenkerIn zurückgeht, obgleich (oder: weil?) sie nur bei kriminell kenntnisarmen Rezipienten verfängt, ist der perpepuierte Vorwurf, „Religion“ sei ein anderes Wort für „Gewalt“. Der darf auch hier nicht fehlen: Einmal im Besonderen mit der Zuordnung der Beschneidung zu Praktiken der Verstümmelung und dann auch gleich noch im Allgemeinen mit dem Hinweis darauf, dass sich „Religionen […] weltweit im Namen ihrer Religion bekriegen“. Es könnte einen tatsächlich ärgern, dass mit der sprachlichen Unschärfe mindestens 4999 der 5000 Religionen grob Unrecht getan wird.

Könnte. Doch ich für meinen Teil fühle mich am Ende einfach nur gut unterhalten! Die bekenntnisfreie Freidenkerin Reta Caspar – ohne Bekenntnis und auch sonst auf dem besten Wege, überflüssigen Ballast loszuwerden – liefert darüber hinaus ein äußerst lehrreiches Potpourri des aufgeklärten Humanismus. Soll am Ende keiner mit irgendwelchen „subjektiven Sichten“ ankommen und sagen, man habe ja damals nichts ahnen können! Denn das können wir jetzt: ahnen. Und das ist der Verfasserin gar nicht hoch genug anzurechnen. Da fällt es auch nicht weiter ins Gewicht, dass Frau Caspars Text weit hinter den gröbsten Unfug zurückfällt, der mir bisher in der Beschneidungsdebatte untergekommen ist. Wahrscheinlich will sie das jetzt aber auch gar nicht verstehen. Aus psychologisch nachvollziehbaren Gründen.

(Josef Bordat)

Kommentare sind geschlossen.