Christliche Symbole, die es jetzt zu verbieten gilt!

31. Mai 2017


Puh – Erleichterung! Das neutrale Berlin atmet auf. Der Fisch am Hals der Lehrerin, die unsere Stadt seit Wochen in Atem hält, ist „nur ein Fisch“. Könnte sogar ein „Urlaubssouvenir“ sein (Der Tagesspiegel). Na, da sind wir aber froh, dass die Sache am Ende eine so harmlose Aufklärung gefunden hat!

Dennoch, Berlin: Obacht! Kein Grund zur Entwarnung! Nicht, dass da am Ende noch ein Kreuz auf die Kuppel des historisch detailgetreu wiedererrichteten Berliner Stadtschlosses kommt! Gut, auf der Kuppel des historischen Berliner Stadtschlosses war ein Kreuz, aber man soll es mit der Detailtreue auch nicht übertreiben.

Überhaupt: Es muss jetzt endlich mal durchgegriffen werden. Christliche Symbole haben einfach in der Schule nichts verloren. Oder auf Stadtschlosskuppeln. Oder sonst irgendwo in der Stadt, die sich immer noch Bezirke wie „Kreuzberg“ und „Tempelhof“ leistet. Neutralitätsgesetz? Ha!

Also. Neben Kreuzen, Tempeln und Fischen (Salz- und Süßwasser) muss als nächstes das Brot aus dem Stadtbild verschwinden, selbst wenn dies das Aus für die Berliner Bäcker bedeutet. Und für Boris. Wir müssen alle Opfer bringen! Dann: Wein. Ja, der natürlich auch!

Ebenso Schafe, Hirten, Hütten, Hirtenstab, Hirtenkäse, Öl (Olivenöl – ja, auch kalt gepresst –, Rapsöl, Repsol), Rosen, Licht, Engel, Sterne. Und Kränze (s. Rosen). Es gibt also noch viel zu tun, bis in Berlin das Neutralitätsparadie… also, bis hier endlich Ruhe herr… ist.

„Nächste Station: Priesterweg“. – Ruhe! – „Ausstieg links.“ – Na, also.

(Josef Bordat)

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