Beitrag zur Familiensynode. Reaktionen

29. September 2015


Zahlreiche Rückmeldungen erreichen mich zu diesem Text. Deren Spektrum reicht von ziemlich unverschämten Mutmaßungen über meine Person, die wohl das Ziel haben, mich zu beleidigen, über abwegige Unterstellungen, die das Ziel haben, Dinge, die ich sauber zu trennen versuche, wieder zu vermengen, bis hin zu konstruktiver Kritik, die das Ziel hat, mich über sachliche Mängel und Schwächen in der Argumentation zu informieren. Für diese hilfreichen Hinweise bin ich sehr dankbar und werde sie ernsthaft prüfen und schauen, ob und wie ich die Einwände in künftigen Darlegungen berücksichtigen kann. Ich habe heute jedenfalls einiges gelernt. Vielen Dank!

Und an die Adresse derer, die sich mit konstruktiver Kritik eher schwer tun: Wenn man einen Text nicht versteht, gibt es zur Beschimpfung des Autors eine – meines Erachtens klügere – Alternative: Befragung des Autors. Und: Wenn man keine Texte mehr von mir lesen möchte, gibt es eine aussichtsreiche Möglichkeit, diesen Wunsch zu realisieren: keine Texte mehr von mir lesen. Das kann jedenfalls helfen. Meines Erachtens.

So zeigt sich auch an diesem Beispiel sehr schön die Ambivalenz der Sozialen Medien: Sie sind Räume, in denen Menschen aufs Dämlichste die Verblödung ihrer selbst organisieren, und zugleich sind es Räume, in denen kurzfristig und mit recht wenig Aufwand viel Wissen und kluge Argumente zusammengetragen werden, die wirklich zum Nachdenken anregen und den geistigen Horizont erweitern. Das eine ist vom anderen nur einen Klick entfernt.

(Josef Bordat)

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